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5 Schlüssel zu einem besseren Leben mit einer chronischen Krankheit

RATSCHLAG

Von : Vik

Vor 8 Monaten

Die gute Nachricht ist jedoch, dass es Lösungen gibt, um dieses Leiden so weit wie möglich zu verringern und so gut wie möglich mit der Krankheit zu leben. Danielle Vacher, Vorsitzende des Patientenvereins ANDAR, und Sonia Tropé, Geschäftsführerin, teilen ihre 5 Tipps für ein besseres Leben mit einer chronischen Krankheit.

1. Die richtigen Ansprechpartner finden

Die richtigen Ansprechpartner zu finden, vor allem wenn man unter den Symptomen einer chronischen Krankheit wie Asthma oder Neurodermitis leidet, bedeutet auch, einen Arzt zu finden, der ein gewisses Wissen über die Krankheit hat, unter der man leidet. Den richtigen Arzt zu finden, kann schwierig sein.

Die richtigen Ansprechpartner sind auch alle anderen, die an der Behandlung der Krankheit beteiligt sind: Ärzte, Gesundheitsfachkräfte, Apotheker usw. Einen Allgemeinmediziner zu haben, der sich mit der Krankheit auskennt, wird helfen, die Verbindung zwischen den verschiedenen Akteuren herzustellen, mit denen der Patient in Kontakt kommt.

Der Apotheker zum Beispiel ist der erste Ansprechpartner in Sachen Gesundheit: Man muss nur durch die Tür gehen und hat Zugang zu einem Gesundheitsfachmann. Es gibt keine Wartezeiten oder Verzögerungen!

Die Rolle des Apothekers, seit langem in ländlichen Gebieten, aber nun auch in Städten, ist zentral geworden, da es lange Wartezeiten geben kann, um Zugang zu einem Arzt, selbst einem Allgemeinmediziner, zu erhalten.

All diese Akteure des Gesundheitswesens in der Nähe sind für die Patienten sehr wichtig, da sie sehr schnell handeln können.

Eine gute Idee ist es auch, sich einem Patientenverein anzuschließen, um Wissen und Gefühle auszutauschen.

2. Eine gute Beziehung zu den Angehörigen der Gesundheitsberufe

Die Beziehung zum behandelnden Arzt und zu anderen Gesundheitsfachkräften ist ebenfalls eine der Säulen des Behandlungsverlaufs. Vertrauen und Transparenz sind unerlässlich, um alle Themen besprechen zu können und Lösungen zu finden, die auf die eigenen Bedürfnisse und Erwartungen zugeschnitten sind.

Sich in der Lage zu fühlen, seinem Arzt aufrichtig die Dinge zu sagen, ohne Angst davor zu haben, alles auszusprechen, ist von entscheidender Bedeutung.

Der Arzt seinerseits hat eine Verantwortung: Er muss dem Patienten helfen, sich während des Gesprächs sicher zu fühlen.

Wenn der Arzt dem Patienten gegenüber urteilt, ungeduldig ist oder Anweisungen gibt, ist ein Dialog unmöglich.

Der Angehörige eines Gesundheitsberufs muss die Behandlung, die er vorschlägt, transparent machen. Um sich mit seiner Behandlung wohlzufühlen, ist es wertvoll, von ihrem Nutzen und ihrer Wirksamkeit überzeugt zu sein, sich mit den möglichen Nebenwirkungen und somit mit der berühmten Nutzen-Risiko-Abwägung wohlzufühlen.

Wenn man nicht allzu sehr daran glaubt, wird das Medikament wahrscheinlich weniger regelmäßig eingenommen, die Wirksamkeit ist geringer... was den Eindruck erwecken kann, dass die Behandlung nicht geeignet ist. Der Patient kann sich in einer Situation des therapeutischen Umherirrens wiederfinden.

Die Einbeziehung der Angehörigen ist ebenfalls eine wichtige Determinante für ein besseres Leben mit einer chronischen Krankheit. Es ist auch für sie ein Schritt, zu versuchen, die Krankheit zu verstehen und zu akzeptieren.

3. Informiere Dich über die Krankheit und die Behandlung

Ein gut informierter Patient ist ein stärkerer Patient! Es ist zwar nicht zwingend erforderlich, Experte für seine Krankheit zu sein, aber es kann hilfreich sein, über die Auslöser, die Behandlungsmöglichkeiten und die verfügbaren Mittel Bescheid zu wissen.

Gut über Behandlungen informiert zu sein, hilft, deren maximale Wirksamkeit zu gewährleisten. Ein Beispiel ist der Fall einer jungen Frau, die es sich "erlaubte", einmal im Monat ihre Medikamente nicht einzunehmen, um abends ausgehen zu können. Sie war sich ehrlich gesagt nicht bewusst, dass dies Auswirkungen auf ihre Gesundheit hatte und dass einmal im Monat tatsächlich ein Viertel ihrer Medikation einmal in der Woche eingenommen werden musste. Sie dachte nicht daran, ihren Arzt auf diese Abweichung hinzuweisen, da sie das Problem nicht erkannt hatte. Sie dachte also, dass ihre Behandlung nicht funktionierte, obwohl sie in Wirklichkeit nicht richtig eingenommen wurde...

4. Lebensweise, um sich an die Behandlung zu halten

Die Behandlung ist entscheidend, aber nicht der einzige Weg, um die Lebensqualität mit der Krankheit zu verbessern. Ein weiteres Hauptthema ist auch der Lebensstil, der sich auf die Krankheitsaktivität auswirkt, insbesondere der Tabakkonsum. Es ist erwiesen, dass Tabakkonsum einen Einfluss auf den Ausbruch der Krankheit, ihre Aktivität und die Wirksamkeit der Behandlung hat.

Es ist auch wichtig, dass man sich körperlich betätigt, da dies Auswirkungen auf die geistige und körperliche Gesundheit hat. Bei der Ernährung ist es wichtig, dass sie möglichst ausgewogen ist und keine Mangelerscheinungen aufweist.

5. Akzeptiere, dass das Umherirren der Krankheit innewohnt

Wenn man mit einer chronischen Krankheit wie Asthma oder Neurodermitis lebt, muss man wissen, dass es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gibt. Die Behandlung zu wechseln, bis man diejenige gefunden hat, die am besten für einen geeignet ist, ist daher normal und kein Grund zur Sorge. Das bedeutet nicht, dass die Krankheit schlimmer wird, nur weil man die Behandlung wechselt. Es bedeutet lediglich, dass es mehrere mögliche Lösungen gibt!

Es kann schwierig sein, diese Veränderungen zu akzeptieren, dass nichts in Stein gemeißelt ist. Auf den Verlust der Wirksamkeit eines Medikaments zu lauern, kann beängstigend sein. Eine gute Kommunikation mit den Gesundheitsfachkräften wird es ermöglichen, die beste Strategie zu finden, um besser mit der Krankheit zu leben, auch wenn diese im Laufe der Zeit angepasst werden muss!

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