Mit dem Arzt über die Sexualität und die Krankheit sprechen

Von : Vik
Vor mehr als 2 Jahren
"Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Sexualität ein Recht! Sie ist ein wesentlicher Bestandteil von Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensqualität.
Zur sexuellen Gesundheit gehört auch die Berücksichtigung sexueller Funktionsstörungen, die bei verschiedenen Lebensereignissen wie chronischen Krankheiten (Diabetes, Krebs, Depression usw.) auftreten.
Deshalb ist es wichtig, dass Gesundheitsdienstleister und Fachkräfte diese Dimension des Lebens mit den Patienten ansprechen!
Doch wie wir wissen, sprechen immer noch zu wenige Fachleute mit ihren Patienten über Sexualität.
Du befindest Dich wahrscheinlich in dieser Situation. Die sexuelle Gesundheit ist jedoch Teil der sexuellen Rechte! Du kannst also ohne Verlegenheit Ärzte, Pflegepersonal oder andere Angehörige der Gesundheitsberufe befragen.
Auch wenn sie nicht unbedingt genaue Antworten haben, sollten sie alles tun, was sie können, um Dir zu helfen! Er oder sie kann Dich an eine Fachkraft verweisen, die Dir besser helfen kann. Es ist wichtig, darüber zu sprechen! Allzu oft wird das Thema Sexualität in der Gesundheitsversorgung sowohl von den Pflegenden als auch von den Patienten gemieden. Wenn Du willst, dass sich das ändert, zögere nicht, darüber zu sprechen! Es ist ein Recht, das respektiert werden muss.
Ein Ratschlag:
· Zunächst einmal ist es sehr wichtig, eine sexuelle Störung nicht als etwas Dramatisches zu betrachten, denn es handelt sich um eine Funktionsstörung, die wie viele andere gesundheitliche Probleme behandelt werden kann!
· Sprich, ohne Dich zu schämen... Sag alles, was Du fühlst, in aller Ausführlichkeit. Die Lösungen für Dein Problem liegen in den Details.
· Sei anspruchsvoll mit Dir selbst! Denke einfach daran, dass eine sexuelle Störung jeglicher Art nicht unvermeidlich ist. Es ist jedoch schädlich, sie nicht zu heilen. Nimm Dein Sexualleben zu Deinem eigenen Besten in die Hand.“
Sébastien Landry,
Psycho-Sexologe
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