Wie kann man mit einer Krankheit weiter Spaß haben?

Von : Vik
Vor 5 Monaten
Spaß haben, wenn man Patient ist... das klingt kompliziert. Zwischen den Symptomen, den Nebenwirkungen der Behandlungen, die traurige Laune... kann es manchmal schwierig sein, das Leben mit der Krankheit weiter zu genießen…
Dabei ist es entscheidend, dass man auf dem Weg der Behandlung nicht vergisst, sich etwas Gutes zu gönnen und weiterhin Dinge zu tun, die einem gut tun. Auf diese Weise steigert man sein geistiges Wohlbefinden, baut Stress ab und kann so besser mit der Krankheit im Alltag umgehen.
Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan: Wie kann man weiterhin Spaß haben, wenn man Patient ist? In diesem Artikel teile ich mit Dir 6 Tipps, wie Du mit der Krankheit weiter Spaß haben kannst.
Tipp 1: Erstelle eine Liste mit all den Dingen, die Dir gut tun.
Du kannst eine Liste mit all den Dingen erstellen, die Dir guttun, und mit all den Dingen, die Du gerne ausprobieren würdest (Malen, Fotos machen, Musik hören, spazieren gehen ...). Es kommt darauf an, was Du magst und welche Leidenschaften Du hast.
Finde heraus, was Dir gut tut, sprich mit Deinem Arzt, um zu überprüfen, ob es mit Deiner Erkrankung vereinbar ist oder nicht. Und wenn nicht, überlege Dir mögliche Alternativen. Wenn Du diese Liste hast, versuche, diese Aktivitäten so oft wie möglich auszuüben.
Tipp 2: Treibe angepasste sportliche Aktivität.
Eine angepasste sportliche Aktivität kann sowohl für den Körper als auch für den Geist von Vorteil sein. Du kannst mit Deinem Arzt darüber sprechen, der Dir eine angepasste körperliche Aktivität empfehlen kann.
Es ist sehr wichtig, dass Du mit Deinem Arzt darüber sprichst, damit er Dich an einen Fachmann für angepasste sportliche Aktivität überweisen kann. Dieser wird Dir helfen, die für Deine Krankheit am besten geeignete Aktivität auszuwählen.
Sport regt die Ausschüttung von Endorphin an, einem Anti-Stress-Hormon.
Es gibt viele Sportarten und Du solltest auf jeden Fall eine Sportart wählen, die Dir Spaß macht und bei der Du Dich wohlfühlst.
Du kannst z. B. schwimmen, wandern (z. B. allein, mit der Familie oder in einem Wanderverein) oder auch Yoga machen. Auf YouTube findest Du übrigens viele kostenlose Yoga-Videokurse.
Wenn ein Angehöriger krank ist, kannst Du ihn auch beim Sport begleiten: Das kann für ihn anregend und ermutigend sein.
Tipp 3: Probiere kulturelle Ausflüge aus.
Hast Du Lust, Dir die neueste Ausstellung im Museum in Deiner Nachbarschaft anzusehen? Dir ein Theaterstück anzusehen? Ins Kino zu gehen? In ein Aquarium zu gehen?
Aus dem Haus zu gehen, neue Dinge zu entdecken, zu lernen ... sind gute Ideen, um Spaß zu haben, wenn man krank ist.
Dein Geist konzentriert sich auf das, was er liest, sieht oder hört, und schaltet sich von der Krankheit ab.
Erkundige Dich in Deiner Stadt nach kulturellen Neuigkeiten.
Tipp 4: Entspanne Dich mit Zeichnungen und Ausmalbildern.
Kennst Du Mandalas? Diese Ausmalbilder sind sehr entspannend und lassen Deine Gedanken abschweifen, sodass Du nicht mehr an Deine Erkrankung denken musst.
Das Zeichnen bringt Dich dazu, Deine Gefühle auszudrücken und sie zu verstehen. Und wenn Du schlecht im Zeichnen bist, verspricht Dir das einige Lacher mit Deinen Lieben!
Tipp 5: Sich gut umgeben
Wenn Du mit einer Krankheit lebst, ist es wichtig, nicht allein zu bleiben. Zögere nicht, um Hilfe zu bitten und Dich weiterhin mit Deinen Lieben zu treffen, wann immer Du das Bedürfnis danach hast. Du kannst Dir eine kleine Liste mit Freunden oder Verwandten zusammenstellen, die Dir gut tun und die Du anrufen kannst, wenn Du auf andere Gedanken kommen willst. Am besten ist es, wenn Du Dir mit ihnen ganz klar darüber bist, was Du gerne tun möchtest und was sich mit Deiner Krankheit vereinbaren lässt. Wenn Du z. B. Lust hast, in einen Freizeitpark zu gehen, aber das Gefühl hast, dass Du oft Pausen/Unterbrechungen machen musst, sag Deinen Angehörigen Bescheid.
Tipp 6: Erstelle eine Liste mit Deinen Lieblingsliedern.
Was ist besser als Musik, um sich zu entspannen? Die gute Nachricht ist, dass sie auch dazu beiträgt, Stress abzubauen. Laut einer Studie der Health Psychology Review hilft Musik dabei:
- die Herzfrequenz und den Cortisolspiegel zu senken;
- Endorphine freizusetzen und das Wohlbefinden zu steigern;
- das Niveau von physischem und emotionalem Stress zu senken.
Vergiss nicht: Auch wenn die Krankheit viel Raum im Leben einnimmt, ist es wichtig, weiterhin Pläne zu schmieden und das Beste aus dem zu machen, was Dir gut tut.
Für weitere Informationen, wie Du als Patient besser leben kannst, lade Dir die Vik für Deine Krankheit herunter.
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