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„Als ich krank wurde, fehlte mir etwas: ich selbst zu sein.“ Camille Vorain

COACHING
Vik dermatite atopique aux côtés des patients

Von : Vik

Vor 2 Monaten

„Wenn man krank wird, verändert sich die Persönlichkeit! Es gibt gute Seiten, wie die Entwicklung von Mitgefühl, Sensibilität, Kreativität und Resilienz. Bei mir selbst habe ich das Gefühl, dass ich die Sachen aus einem neuen Blickwinkel verstehe, dass ich häufiger versuche, mich in andere hineinzuversetzen. Außerdem bin ich voller Dankbarkeit für Dinge, die so einfach aussehen.

Aber es gibt etwas, das mir fehlt: Ich selbst zu sein. Voller Spontanität, Leben und Lust, wie vor der Krankheit.“

Unsere Gesundheitscoachin und Patientin Camille Vorain, alias @holaeczema auf Instagram, teilt einige Tipps, wie man trotz der krankheitsbedingten Veränderungen lernen kann, zu schätzen, wer man wirklich ist.

„Manchmal kann es vorkommen, dass man wegen der Krankheit auf eine Aktivität oder einen Moment verzichten muss, den man gerne mit seinen Mitmenschen teilen würde. In diesen Situationen kann es vorkommen, dass man das Gefühl hat, einen Teil von sich selbst zu verlieren.

Wenn dies geschieht, ist man sich dessen nicht wirklich bewusst. Man ist motiviert, sich besser zu fühlen, aber beeinträchtigt durch die Müdigkeit oder die mentale Belastung durch die Krankheit, kommt man nur sehr langsam voran.

Jedoch kehrt eines Tages Ruhe ein, man schaut in den Spiegel und erkennt sich selbst nicht mehr richtig.

Der Körper erlaubt nicht mehr die gleichen Aktionen, die Unbeschwertheit und Unschuld sind Ängsten und Traumata gewichen.

Der Alltag hat sich grundlegend verändert, die Sorgen auch. Aufgrund des Einflusses der Krankheit auf seine Energie und seinen Gemütszustand kann man den Eindruck haben, dass man zu einer langweiligen Person geworden ist, die für andere nicht wirklich unterhaltsam ist. Dennoch würde man niemals so über einen anderen Menschen mit einer Krankheit denken.

Wie kann man sich aus dieser Situation befreien?

-       Eine neue Fähigkeit mit einer Aktivität entwickeln, die den momentanen Möglichkeiten des Patienten entspricht (Musik, Sprachen, Kunst).

-       Mit Podcasts, Büchern oder Filmen neue Perspektiven entdecken.

-       Sich nützlich fühlen, z. B., indem man sich für eine Sache engagiert.

-       Eine Coaching- oder Psychotherapiearbeit beginnen, um diese „neue Version“ von sich selbst zu akzeptieren und wieder zu lernen, unser Leben zu lieben, so wie es ist.

Hast Du Dich schon einmal so gefühlt? Wie gehst Du vor, um Dich wieder persönlich zu „finden“? Ich bin mir sicher, dass Dein Erfahrungsbericht anderen dazu dienen wird, sich verstanden zu fühlen!“

Camille Vorain

Für weitere Informationen, wie Du als Patient besser leben kannst, lade Dir die Vik-App für Deine Krankheit herunter:

Vik Neurodermitis: https://app.adjust.com/aul5903

Vik Asthma: https://app.adjust.com/220f1a8

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Wenn Du es nicht mehr hören kannst: „Ruhe Dich aus!“

Wie findest Du angesichts einer Krankheit wieder zu einer wirklich erholsamen Ruhe? Entdecke die Tipps von Camille Vorain in diesem Artikel!

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