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Was kann man machen, wenn eine Behandlung nicht funktioniert?

RATSCHLAG
Vik dermatite atopique aux côtés des patients

Von : Vik

Vor etwa 1 Jahr

Letzten Monat habe ich Dir vom therapeutische Irrwege erzählt: mehrmals den Arzt wechseln, ohne Klarheit über unseren Gesundheitsweg zu gewinnen oder eine Verbesserung der Krankheitssymptome zu erreichen. Ich habe viele Male mit Behandlungen experimentiert, die nicht funktionierten, mit Methoden oder Diäten, die mir nur noch mehr Sorgen bereiteten. Ich hatte das Gefühl, dass sich die Dinge nie ändern würden. Dennoch ist es möglich, aber dafür gibt es 5 Arten, die Dir helfen können, nicht aufzugeben, wenn die Behandlung, die Dich heilen soll, nicht so funktioniert, wie Du es Dir erhofft hast. 

Mache eine Pause und gehe einen Schritt zurück. 

Manchmal ist es in einer schwierigen Situation kompliziert, einen Schritt zurückzutreten. Deshalb sind Entspannung, Sophrologie oder auch Achtsamkeitsatmung wunderbare Mittel, um sich besser zu fühlen. Diese Techniken ermöglichen es, in den eigenen Körper einzutauchen, um Abstand zu den eigenen Gefühlen und Gedanken zu gewinnen. Meine Atmung zu kontrollieren, hat mir schon so oft geholfen, durch Leiden zu gehen! Du musst nicht „erfolgreich meditieren“. Es reicht, wenn Du gut atmest und präsent bist, indem Du verschiedene Teile Deines Körpers spürst. 

Es gibt wunderbare Tage, an denen der Schmerz, die Benachteiligung der Krankheit uns verlässt, und andere, an denen die Symptome schnell zurückkehren. Dann habe ich mir die Methode „Genießen, wenn es Dir gut geht, und Dir keine Sorgen machen, wenn es Dir nicht gut geht“ angeeignet.

Denke daran: „Nichts ist von Dauer, alles ändert sich“. 

Zweifle nicht an Dir, das ist kein Rückschritt!

Unser Verstand neigt dazu, Gedanken zu generieren wie „Ich werde es nie schaffen“, „Nichts entwickelt sich“, „Diese Behandlung ist wieder ein Misserfolg“ oder „Ich bin nicht in der Lage, das Richtige zu tun“.  

STOPP! „Du machst einen weiteren Schritt in die richtige Richtung“ und „Wenn die Behandlung nicht anschlägt, gibt es einen rationalen Grund“. 

„Du tust Dein Bestes, es ist nicht Deine Schuld“. Wenn die Krankheit erneut auftritt, ist dies eine zusätzliche Information, um die auslösenden oder verschlimmernden Faktoren zu verstehen. Je nach Deinen Überzeugungen kannst Du Dich auch daran erinnern, dass Du es als Heilungskrise sehen kannst, als eine Episode, die Dich der Befreiung näherbringt. Wenn Dich die Symptome beunruhigen, solltest Du einen Arzt aufsuchen. Manchmal kommen Krankheiten hinzu, die uns das Gefühl geben, dass die Behandlung nicht funktioniert.  

Das kann z. B. bei Ekzemen der Fall sein, wo die Entzündung behandelt wird, wir aber in Wirklichkeit eine Infektion haben. Oder bei Asthma, das sich aufgrund einer Allergie oder Infektion verschlimmert haben kann.  

Praktiziere gute Pflege und besinne Dich auf die „Basics“. 

Auch wenn man oft medizinische Hilfe benötigt, halte ich es für wesentlich, dass man einen Teil der Verantwortung für die Rückkehr zu einer besseren Gesundheit behält. Ich habe immer eine Liste mit „Basics“, um meinem Körper zu helfen, zu seinem natürlichen Gleichgewicht zurückzukehren. 

Für mich ist Folgendes unentbehrlich:  

- bewusstes Atmen;

- positive Gedanken kultivieren: „Ich gebe mein Bestes“, „Es ist nur vorübergehend“, „Schwierige Momente passieren auch guten Menschen“;

- Bewegung: Spaziergänge in der Natur, Yoga oder Sport nach meinen Möglichkeiten;

- zu einer entzündungshemmenden Ernährung zurückkehren, indem ich Gluten, Milchprodukte und Zucker reduziere;

- Moorpackung machen: warum? Um Entzündungen zu lindern, sei es bei chronischen oder körperlichen Schmerzen oder bei Hautproblemen. 

Mit diesen Tricks gelingt es mir oft, die Anfälle zu lindern, die Krankheitssymptome zu reduzieren und vor allem den Glauben wiederzufinden. Den Glauben, dass es irgendwann wieder besser wird, dass es eine schlechte Situation ist, die nur vorübergehend ist. Dass ich mit dieser Krise anders umgehen kann als mit der vorherigen, weil ich seitdem gelernt habe. Dass ich diese schwierige Situation überwinden werde, so wie ich die vorherigen überwunden habe. Es werden wieder Dinge kommen, die mich herausfordern. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich nie zur Ruhe komme und dass das daran liegt, dass ich nicht das Richtige tue, erinnere ich mich daran, dass schwierige Zeiten auch guten Menschen passieren. So ist nun mal das Leben! 

„Harte Momente passieren auch guten Menschen“. 

Ändere Deine Methode und überdenke Deine Erwartungen. 

Es ist wichtig, daran zu denken, dass eine Behandlung oder Therapie, die bei einer Person funktioniert, bei Dir vielleicht nicht funktioniert. Die Medizin und das Wissen über alternative Therapien entwickeln sich weiter. Es gibt viele Dinge, die Dir helfen können, trotz einer chronischen Krankheit wieder ein angenehmeres Leben zu führen.  

Gönne Dir eine Pause, aber gib nicht auf. Dafür ist Dein Leben zu wertvoll. 

Manchmal sind unsere Erwartungen zu hoch. Wir dürfen nicht vergessen, dass eine chronische Krankheit mögliche Krisen induziert. Manchmal kann eine Behandlung als erfolgreich angesehen werden, weil sie:  

- die Intensität oder die Anzahl der Anfälle verringert hat;

- die Qualität Deines Alltags oder Deines Schlafs erhöht hat.

Du kannst Dich auch fragen, ob Du die Empfehlungen des Arztes befolgt hast, der Behandlung genügend Zeit gegeben hast, noch Fragen offen sind oder ob Deine Erwartungen an die Wirksamkeit der Behandlung realistisch sind. 

Beobachte, was Du umgesetzt und/oder Deine Pflege angepasst hast. 

Mache Dir Notizen, um sie mit dem Gesundheitsfachmann, der Dich begleitet, zu besprechen. Manchmal dauert es mehrere Monate, bis eine Behandlung ihre volle Wirkung entfaltet. Andere Male muss die Dosierung angepasst oder die Behandlung mit einer angepassten Lebensweise ergänzt werden.  

Wenn man z. B. eine Entzündung mit einem Medikament behandelt, während man auf der anderen Seite weiterhin eine Entzündung in seinem Körper erzeugt, kann dies die guten Ergebnisse der Behandlung verhindern. Das kann durch das Kultivieren von Verhaltensweisen geschehen, die unser Immunsystem erschöpfen, oder durch übermäßigen Stress, eine schädliche Umwelt oder eine ungeeignete Ernährung.  

Es gibt immer einen neuen Weg, die Dinge zu tun, und sei es nur, dass wir einen anderen Blick auf unseren Werdegang werfen und die Dinge aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Ich bin davon überzeugt, dass die Geisteshaltung die treibende Kraft für die Rückkehr zu einer besseren Gesundheit ist.  

Der Erfolg hängt nicht nur von der vollständigen Heilung oder der Abwesenheit all Deiner Symptome ab. Nicht unbedingt oder nicht sofort. 

Also ja, die Dinge können sich bessern und wieder bequem werden. Vielleicht nicht sofort, aber eines Tages wird es passieren.  

Wenn Deine Behandlungen nicht wirken, zögere natürlich nicht, wieder zu Deinem Arzt zu gehen. 

Welchen kleinen Satz wirst Du in einer Ecke Deines Kopfes aufbewahren, um Dir in den schwierigen Zeiten mit der Krankheit zu helfen? 

 

 

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